Kardiologie Symposium 2026
InterContinental Berlin | Budapester Straße 2, 10787 Berlin
Veranstalter: medpoint GmbH
Programm
Das Kardiologie Symposium 2026 am 9. und 10. Januar 2026 im Hotel InterContinental Berlin markiert den offiziellen Auftakt des kardiologischen Fortbildungsjahres. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Fabian Knebel, Prof. Dr. Volkmar Falk und Prof. Dr. Christoph Starck bringt die Veranstaltung führende Köpfe aus Klinik, Forschung und Praxis zusammen, um die wichtigsten Entwicklungen in der Kardiologie kompakt und praxisnah zu diskutieren. Zwei Tage, an denen sich alles um aktuelle Leitlinien, Innovationen und klinische Herausforderungen dreht – und an denen die Kardiologie in all ihren Facetten greifbar wird.
Der Freitag beginnt mit einem umfassenden Überblick über die Rhythmologie. PD Dr. Verena Tscholl und Prof. Dr. Gerhard Hindricks widmen sich neuen Ansätzen in der Ablationsbehandlung, während Prof. Dr. Philipp Attanasio unter dem Titel „PVI 2026“ die aktuellsten technischen Entwicklungen und Therapieoptionen vorstellt. Ergänzend dazu geben Dr. Pascal Muñoz und Jan Paul Rudolph praktische Einblicke in das Management von Vorhofflimmern vor und nach Ablation. Mit Prof. Dr. Christoph Starck folgt ein Update zur Device-Therapie, das den Fortschritt moderner Implantate und drahtloser Systeme beleuchtet. Schon hier wird deutlich, dass die Kardiologie längst zu einem interdisziplinären Feld geworden ist, das Technik, Präzision und Erfahrung vereint.
Im Anschluss steht die Herzinsuffizienz im Fokus. Prof. Dr. Wilhelm Haverkamp und Prof. Dr. Sabine Klaassen stellen aktuelle Studienergebnisse zu Kardiomyopathien vor und zeigen, wie individualisierte Behandlungskonzepte den Therapieerfolg verbessern können. Prof. Dr. Fabian Knebel ergänzt mit neuen Erkenntnissen zu spezifischen Formen wie HCM und Morbus Fabry. Diese Vorträge verdeutlichen, dass die moderne Kardiologie zunehmend personalisiert arbeitet und den Menschen hinter der Erkrankung in den Mittelpunkt stellt.
Am Abend lädt das Kamingespräch zu einer offenen Diskussion über „Kardiovaskuläre Innovationen made in Europe“ ein. Moderiert von Ingo Bach vom Tagesspiegel tauschen sich Prof. Dr. Fabian Knebel, Prof. Dr. Volkmar Falk und Dr. Jens Schick über die Rolle der europäischen Forschung im globalen Wettbewerb aus. Dabei zeigt sich, dass die Kardiologie nicht nur klinische Exzellenz, sondern auch technologische Pionierarbeit leistet.
Der Samstag steht im Zeichen der Prävention und Langlebigkeit. PD Dr. Jan Knierim und Prof. Dr. Rona Reibis widmen sich der Frage, wie viel Prävention möglich ist, während Prof. Dr. Ulf Landmesser und Prof. Dr. Ralf Dechend neue Standards in der Lipidtherapie und Sekundärprävention vorstellen. Dr. Surath Perera demonstriert in einer Live-Session den praktischen Nutzen des Carotis-Ultraschalls für die Risikoabschätzung. Ergänzend zeigt Prof. Dr. Bernd Wolfarth, wie Bewegung und Lebensstilfaktoren die Herzgesundheit nachhaltig beeinflussen – ein Thema, das die Kardiologie zunehmend mit der Präventivmedizin verbindet.
Besonders praxisrelevant ist die Session „Wissenschaftliche Updates 2026“, in der PD Dr. Anna Brand und Prof. Dr. Adrian Borges aktuelle Studien und klinische Highlights präsentieren. Im Anschluss erläutert Prof. Dr. Henryk Dreger die neuen ESC/EACTS-Guidelines zu Mitral- und Trikuspidalklappenerkrankungen, bevor Prof. Dr. Volkmar Falk und Prof. Dr. Fabian Knebel in einer Live-Demonstration die enge Zusammenarbeit von Kardiologie und Kardiochirurgie im Hybrid-OP zeigen.
Zum Abschluss widmet sich das Programm der Notfallkardiologie mit Beiträgen von Prof. Dr. Hüseyin Ince, Prof. Dr. Leonhard Bruch und weiteren Expertinnen und Experten, die die Herausforderungen im akuten Aortenszenario, beim Herzinfarktmanagement und bei der Lungenembolie diskutieren. Diese Themen zeigen eindrucksvoll, wie vielseitig die Kardiologie heute ist – von Prävention und Rehabilitation bis hin zu High-End-Interventionen in Extremsituationen.
Das Kardiologie Symposium 2026 ist damit weit mehr als eine reine Fortbildung. Es ist eine Plattform, die Wissenschaft und Praxis, Erfahrung und Innovation zusammenführt. Zwei Tage, die verdeutlichen, warum die Kardiologie zu den dynamischsten und spannendsten Disziplinen der modernen Medizin zählt – und warum ihr Fortschritt untrennbar mit dem interdisziplinären Dialog verbunden bleibt.